Was meinen Sie:

Sprechen Sie lieber mit jemandem, der Ihnen das Gefühl gibt, wirklich Interesse an Ihnen zu haben. Der sich für das was Sie denken, fühlen, erleben, wissen, schätzen, erfahren, interessiert. Der das auch nachfühlen, nachdenken, nacherleben, nachwissen, nachschätzen, nacherfahren will.

Der voller Elan Teil Ihres Lebens ist und bei dem Sie gar nicht anders können, als loszuerzählen, was sie alles erlebt haben.

Der weiß, was Sie in Ihrem Leben bewegt, der Sie wenn er Sie trifft freudig begrüßt und an dessen Blick sie dann bereits erkennen können, dass er weiß, was für sie Thema ist und wissen will, was es heute neues zu erzählen gibt.

Oder sprechen Sie lieber mit jemandem den sie treffen, der Sie trifft, mit einem Hallo begrüßt und dann irgendwie damit anfängt sie auszufragen: Wie war dies, wie war das. Hast du das gemacht? Hast du das erlebt?

Was meinen Sie?

Verstehen Sie mich an dieser Stelle nicht falsch, stellen sie ruhig Fragen an Ihr Kind, erinnern Sie sich nur daran, wie Sie selbst es als Kind vielleicht manchmal fanden, wenn sie von der Schule oder vom Kindergarten nach Hause kamen und dann der Fragenkatalog abgearbeitet werden musste. Wie war Mathe?

Wie war deutsch?

Hast du den Aufsatz zurückbekommen?

Welche Note hast du im Aufsatz bekommen?

Hast du dein Pausenbrot heute aufgegessen, oder lässt du das wieder in deiner Dose verschimmeln?

Mehr brauche ich wohl nicht zu sagen.

Als kleinen Tipp kann man sich natürlich dennoch merken, dass es manchmal eine gute Idee ist Fragen zu stellen, sie man nur mit ja oder nein, gut oder schlecht beantworten kann.

Oft regt es aber ungemein stärker zum erzählen und freudigen berichten an, wenn man Fragen stellt, die als Antwort mehr zulassen, als ja oder nein.

Was hast du erlebt?

Was passiert, wenn das fehlt?

Was kann man da sehen?

Wie fühlt sich das an, wie fühlt er sich wohl?