Möglichkeiten der Selbstreflexion
Es geht bei der Selbstreflexion darum, dass Sie sich Gedanken bezüglich Ihrer Handlungen, Ideen, Gefühle Gedanken, kurzum Ihres Lebens machen. Das ist etwas schönes freuen Sie sich darüber. Selbstreflexion sollte nie etwas sein, was dazu führt, dass Sie sich depressiv und handlungsunfähig fühlen. Im Gegenteil, es geht darum, dass sie durch die Möglichkeiten und Potentiale über die Sie verfügen zu tatkräftigen Lösungen kommen. Das müssen nicht immer Lösungen in tollem und großem Umfang sein. Es kann auch mal eine Lösung sein, dass Sie akzeptieren: Okay, heute war nicht so gut und ich bin traurig. Aber das ist okay so wie es ist.
Was sind Ihre Probleme im Leben?
Ich möchte Ihre Probleme nicht kleinreden.
Wir alle leben, lernen, geben, erhalten, bedanken uns und haben Spaß.
Es kommt oft vor, dass unsere Probleme, die Dinge um die wir uns sorgen, niemals eintreten. Klar das ein ums andere mal schon, aber meist… .
Legen Sie gleich beim schwarzen Abschnitt das Buch beiseite und überlegen Sie 7-15 Minuten.
Vielleicht nehmen Sie sich etwas zu Schreiben, wenn ihnen das Leichter fällt und dann gehen Sie mal die Dinge der letzten 6 Monate durch, um die Sie sich gesorgt hatten. Vor denen Sie Bammel hatten, oder von denen Sie wirklich in Angst dachten, dass sie passieren könnten. Was sie aufschreiben kann alles sein, seien sie ruhig ehrlich zu sich. Von der geplatzten Hose, die Angst vor dem Treffen mit der guten Freundin von damals, das unpassende Geburtstagsgeschenk, der dritte Weltkrieg. Machen sie eine Liste mit vielleicht 10 Sachen in den nächsten 7-15 Minuten. Nehmen Sie sich ein bisschen Zeit dafür. Bis gleich.
Wieder da?
Prima, das freut mich. Vielleicht haben Sie gemerkt, dass eine Menge der Probleme, die Sie so beschäftigt haben so gar nicht eingetreten sind. Vielleicht sind sie gar nicht, vielleicht sind sie in anderer Form eingetreten. Der springende Punkt ist, machen Sie sich nicht so viele Sorgen. Machen Sie sich ruhig Sorgen, das ist Ihr gutes Recht, das möchte ihn Ihnen nicht nehmen. Aber erinnern Sie sich vielleicht wenn es mal wieder zu viel wird daran, dass eine Menge der Probleme, von Ihnen selbst gemacht werden.
(Ich weise erneut darauf hin, dass ich hiermit schlimme Sachen die Ihnen widerfahren sind nicht kleinreden will, es geht darum, dass es oft viele kleinere oder größere Probleme gibt, die eben nicht eintreffen und die Sie viel mehr beschäftigen, als sie es wert sind.)
Ihre Zeit ist zu wertvoll, um sich den Kopf über Probleme zu zerbrechen.
Auch wenn sie mal wieder ein Problem mit Ihrem Kind haben.
Setzten Sie das ins Verhältnis.
Denken Sie nach, ist das überhaupt ein Problem? Mache ich vielleicht aus einer Mücke einen Elefanten? Oder ist das wirklich ein Problem für mich?
Und scheuen Sie sich nicht, ein Gespräch mit Ihrem Kind zu suchen.
Meistens hilft selbst das Gespräch einer Situation ungemein. Man muss gar nicht immer eine Lösung mit dem Kind finden. Allein ein solches Gespräch mit einem Kind, in dem Eltern dem Kind zeigen, was sie bewegt, führt meist zu Veränderungen.
Versetzten Sie sich wieder in die Situation, in den anderen Menschen hinein. Wenn ihnen jemand der Ihnen wichtig ist von einem Problem, oder einer Sache, die ihn
beschäftigt erzählt, so werden sie sicher bald damit beginnen sich etwas zu überlegen, wie Sie diesen Menschen unterstützen können.